Firmengeschichte

Der Werkzeugmaschinenbau wurde im Jahre 1929 in Csepel, innerhalb der CSEPEL Werke (Manfred WEISS Werke) gegründet. Die Herstellung wurde aufgrund Lizenzkäufe begonnen aber gleichzeitig kam auch die Entwicklung der eigenen Konstruktion zustande. In diesem Zeitraum wurden Radialbohrmaschinen, Spitzendrehmaschinen, Konsolfräsmaschinen sowie Sondermaschinen (Spezialmaschinen für Sonderbearbeitung) gefertigt.

Ab den 30-er Jahren wurden die bereits in Serien gefertigten Werkzeugmaschinen weltweit exportiert. Als Ergebnis sind bis heute mehr als 40.000 Stück Csepel Werkzeugmaschinen in mehr als 60 Länder der Welt geliefert worden. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auch erhebliche Traditionen, Know-how, Entwicklungs- und Fertigungserfahrungen im Bereich Werkzeugmaschinenbau angesammelt.

Eine wichtige Entwicklungsstufe vom Csepeler Werkzeugmaschinenbau bedeutete die Gründung der Herstellung von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen in Kooperation mit der Fa. Krupp und der Technischen Hochschule Aachen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden die ersten NC-Drehmaschinen, sowie die ersten NC-Fräsmaschinen im Jahre 1965 gebaut. 

Als Ergebnis der Weiterentwicklung wurden ab 1970 auch Bearbeitungszentren gebaut. Gleichzeitig wurde auch die Lizenz für Präzisions-Gewindeschleifmaschinen von der Firma Matrix gekauft und kurz darauf hat die Firma als Eigenentwicklung eine mit Wälzverfahren funktionierende Hochgenauigkeits-Zahnflankenschleifmaschine konstruiert.

Die Eigenfertigung ergänzend wurden durch Kooperationen mit bekannten Firmen, wie z.B. LINDNER, KAISER, BURGHARDT und WEBER, SHW bzw. KLINGELNBERG auch hochgenaue Technologien eingeführt.

Die Csepeler Werkzeugmaschinenfabrik existierte vom Ende des II. Weltkrieges bis 1991 als volkseigener Betrieb. Im März 1991 wurde die Firma privatisiert. Nach der Entstaatlichung funktionierte sie als Csepel F+K Werkzeugmaschinenbau AG. Nach anderthalb Jahren wurde die Firma von Excel Machine Tools Pte. Ltd. gekauft. Während der singapurischen Führung wurde der Bau von großen Bearbeitungszentren in Richtung kleinerer Maschinen geführt. Sowohl im Bereich der Bearbeitungszentren als auch im Bereich der Drehmaschinen wurde die Serienfertigung präferiert. Die Entscheidung für Serienfertigung hat sich leider als falsch erwiesen. Die Firma konnte den starken Wettbewerb im Bereich Entwicklung und Personalkosten der Konkurrenz aus dem Fernost gegenüber nicht gewinnen. 

Auf Grund entstandener weiterer Schwierigkeiten musste die Firma im Frühjahr 2006 Konkurs anmelden. Excel Machine Tools Pte. Ltd. Singapore stand zu dieser Zeit bereits unter Auflösung. Die Gesellschaft zeigte kein großes Interesse für die Geschehnisse in Ungarn, so konnte die entstandene Krisensituation vor Ort verwaltet werden. Excel Csepel GmbH hat den Vergleich mit den Gläubigern abgeschlossen, so wurde das Konkursverfahren am 02. Dez. 2006 eingestellt. Die Firma konnte ihre Tätigkeit innerhalb dieser Zeit weiter ausüben, der Vertrieb der bereits bekannten FMS-Systeme wurde mit Ausarbeitung deren vollständigen FERTIGUNGSTECHNOLOGIE sogar erweitert. 

ENTWICKLUNGSTENDENZEN IM CSEPELER WERKZEUGMASCHINENBAU

Die Herstellung der CNC Maschinen hat sich zum Vergleich der früheren Kleinserienfertigung wesentlich geändert. 

Auf dem ungarischen Markt sind die in Asien gefertigten, billigeren Maschinen erschienen, deren Qualität sich im Vergleich zur früheren Beurteilung erheblich gebessert hat. Als Ergebnis der Großserienfertigung können diese Firmen ihre Kosten sehr niedrig halten, so wird ihre Marktbeteiligung immer größer. 

Die Firma Excel Csepel GmbH hat ihre Tätigkeit den derzeitig herrschenden Markverhältnissen angepasst, die KUNDENSPEZIFISCHE ENTWICKLUNG UND FERTIGUNG hat die Serienfertigung abgelöst.

Außerdem hat die Firma ihre Tätigkeit mit MASCHINENVERTRETUNG erweitert.

Auf der Produktpalette sind sowohl die einfacheren, günstigeren aber über ausgezeichnete Qualität verfügenden Maschinen als auch die komplizierten, den hohen technologischen Ansprüchen entsprechenden teuren Maschinen zu finden. 

Auf der Produktionspalette der Firma steht weiterhin die LOHNZERSPANUNG. Es werden vor allem Hochpräzisionsteile oder Gussteile bzw. Teile für die Fahrzeugindustrie bearbeitet.